Mit gleich drei Meisterschaften konnte die Tennisabteilung der SG TSV/DJK Herrieden im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zudem musste kein Team einen Abstieg hinnehmen, berichtete Sportwart Hans Reisch. Im Zuge der Neuwahlen wurde die langjährige Jugendwartin Andrea Schmidl verabschiedet und mit viel Lob bedacht.

In seinem Rückblick konnte Hans Reisch erneut ein sehr positives sportliches Fazit ziehen. Sowohl die zweiten Herren als auch die Herren 65 und die Knaben 16 hätten sich souverän die Meisterschaft und den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse gesichert. Während das zweite Herrenteam in die Kreisklasse 2 zurückkehrt, gelang den Herren 65 mit dem Sprung in die Bezirksliga der zweite Aufstieg in Folge. Die Knaben 16 sicherten sich ungeschlagen die Meisterschaft in der Kreisklasse 1.

Als beachtlich würdigte Reisch den erneuten Klassenerhalt der ersten Herrenmannschaft in der spielstarken Bezirksklasse 1. Zudem sei auch den Damen als Neuling der Ligaverbleib in der Kreisklasse 2 gelungen. Ebenfalls ein Jahr nach dem Sprung nach oben hätten die Junioren einen guten zweiten Platz in der Kreisklasse 1 erreicht. Mit einem gesicherten Platz im Mittelfeld der Kreisklasse 2 seien auch die Herren 50 zufrieden in die Winterpause gegangen. Die Herren 55 seien in der sehr starken Bayernliga auf dem siebten Rang gelandet und nun in die Landesliga der Herren 60 gewechselt.

Abteilungsleiter Walter Meier und Sportwart Reisch gingen in ihren Rückblicken auf die vielfältigen weiteren Höhepunkte im Vereinsleben ein. Während der sportliche Bereich neben der Medenrunde von den Clubmeisterschaften, aber auch einem Gaudi-Mixed-Turnier und der Teilnahme am Pinselturnier in Bechhofen geprägt wurde, gab es mit dem Schafkopf- und Romméturnier, der Ferienpass-Aktion, einer erstmals angebotenen Floßfahrt auf der Isar, dem Jahresessen mit Rekordbeteiligung von über 50 Personen sowie gemütlichen Abenden am Vereinsheim wieder viele interessante und gut besuchte Angebote. Beteiligt habe man sich auch wieder am Stand der SG Herrieden auf dem Altstadtfest und am Weihnachtsmarkt.

Die Zahl der Tennismitglieder blieb laut Spartenleiter Walter Meier mit rund 150 bis 160 Personen weiterhin konstant. Man werde, so Meier, jünger, aber auch nicht größer. Trotz des intensiven Trainings- und Übungsbetriebs seien jedoch Kapazitäten auf den vier Sandplätzen vorhanden, wobei die Auslastung in den Abendstunden hoch sei. Dank sparsamen Wirtschaftens und Erledigung aller Arbeitseinsätze in Eigenregie könne man seit Gründung der Abteilung auf jegliche Gebührenerhöhungen verzichten. Auch die arbeitsintensiven Platzarbeiten würden durch die Mitglieder der Abteilung erledigt, betonte Meier, der neben seinem engagierten Vorstandsteam und den aktiven Mitgliedern auch den Kontakt zum Hauptverein ausdrücklich lobte. Zudem präsentiere sich die Abteilung bei Punktspielen als überaus fairer und gastfreundlicher Verein – ein Ruf, den man weiter pflegen zu gedenke.

Bei der Neuwahl der Abteilungsleitung wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet und in ihren Ämtern bestätigt. Sowohl Abteilungsleiter Walter Meier, sein Stellvertreter Torsten Schumann, Sportwart Hans Reisch, die Vergnügungswartinnen Annemarie Rossi, Marianne Reisch und Gerda Bernhard (Letztere auch als Schriftführerin) als auch die Technische Leitung mit Marco Rossi, Torsten Schumann und Markus Seitz stand für eine weitere zweijährige Amtszeit zur Verfügung. Nur der Posten des Breitensportwarts, den bisher Ottmar Oeder bekleidet hatte, blieb offen. Viel Lob gab es für Andrea Schmidl, die nach langjährigem Wirken nicht mehr als Jugendwartin kandidierte. Sie habe sich durch ihren großen Einsatz und viel Akribie große Verdienste um die Abteilung und deren Nachwuchs erworben, hieß es mehrfach. Die Nachfolge von Andrea Schmidl treten die beiden Familien Schumann und Simsek an, die sich gemeinsam um die Belange der Tennis-Jugend kümmern werden.

Bereits am kommenden Freitag beginne um 14 Uhr einem ersten Arbeitseinsatz die Frühjahrsüberholung der Tennisanlage, sodass im April der Spielbetrieb aufgenommen werden könne. Dann soll auch eine neue Fertiggarage aufgestellt werden, die der Abteilung zur Abstellung von Geräten und Arbeitsmaterialien dienen soll. Im Mai starte man dann mit neun Teams in die neue Punkterunde. Mit der neuen Herren-40-Mannschaft, so Sportwart Hans Reisch, sei man nun an der Kapazitätsgrenze angelangt, was natürlich absolut positiv zu betrachten sei.

 

Große Verdienste: Andrea Schmidl, hier im Dress der Damenmannschaft, wurde bei ihrem Abschied als Jugendwartin mit viel Lob für ihre langjährige Arbeit bedacht.

Jahreshauptversammlung: Positive Bilanz und Neuerungen im Vorstand