Herren 70: Landesliga 1
TC Rot-Gold Alzenau – SG Herrieden 3:3

Die Entscheidung um den Aufstieg im Spiel der noch ungeschlagenen Mannschaften wurde aufgrund des Unentschiedens vertagt und wird wohl erst am letzten Spieltag am 10. Juli fallen. Nach einer 2:0-Führung und zwei engen Matches auf den Positionen 3
und 4 hätten allerdings die Gäste den Sieg verdient gehabt. Ewald Kling musste
gegen Mannschaftskapitän Karl Wenk krankheitsbedingt aufgeben. Hermann
Kapfer gewann gegen Peter Trageser den 1. Satz durch zwei Breaks mit 6:3.
Nach seinem einzigen Aufschlagverlust im 2. Satz lag der leicht angeschlagene
Herrieder plötzlich mit 2:4 hinten; er machte dann aber vier Spiele in Folge und
brachte die Gäste mit 2:0 in Front. Uli Fischer kam gegen den laufstarken Dieter
Reuther schwer ins Spiel, machte in der Anfangsphase zu viele Fehler und gab
den 1. Satz mit 4:6 ab. Er steigerte sich aber dann im zweiten Satz und glich
aus. Im Match-Tiebreak hatte dann allerdings Reuther durch einige Linienbälle
das glücklichere Händchen und gewann mit 10:5. Das vorentscheidende,
ausgeglichene Match auf Position 3 zwischen Horst Schwegler und Karl
Schönafinger wurde in zwei Tiebreaks entschieden, in denen der Herrieder
mehrere Satzbälle nicht verwerten konnte und dann der Unterfranke den Sack
zumachte und glich zum 2:2 nach den Einzel aus. Aufgrund der zahlreichen
Verletzungen und Erkrankungen wurden die beiden Doppel nicht mehr gespielt
und somit die Punkte geteilt. Herrieden verteidigte zwar die Tabellenführung,
muss allerdings in den drei ausstehenden Spielen möglichst hoch gewinnen,
um in die Bayernliga aufzusteigen.

Ergebnisse: Trageser – Kapfer 3:6/4:6;
Kling – Wenk 0:1, Aufgabe Kling; Schönafinger – Schwegler 7:6/7:6; Reuther – Fischer 6:4/3:6/10:5; Trageser/Lang – Kapfer/Hackl Aufgabe Herrieden;
Schönafinger/Reuther – Wenk/Schwegler Aufgabe Alzenau.

Spannung pur im Titelkampf der Herren 70 nach 3:3 in Alzenau