Auf reges Zuschauerinteresse stießen die Clubmeisterschaften der Herrieder Tennisabteilung am Finalwochenende. Die Teilnehmer der Herren-, Damen- und Seniorenkonkurrenzen boten den Zaungästen spannende Ballwechsel bis in den Abend hinein.
Bei den Herren war erstmals seit 2010 wieder Fabian Reisch mit von der Partie. Der Topfavorit, der für den Bayernliga-Aufsteiger SC Uttenreuth aufschlägt, gab sich während des Turnierverlaufs keine Blöße und setzte sich im Finale mit 6:1, 6:0 gegen Torsten Schumann durch. Damit holte Reisch seinen siebten Vereinsmeistertitel und zog mit seinem Finalgegner gleich.
Schumann hatte zuvor den starken Herrieder Neuzugang Philipp Klump und Markus Seitz mit seiner cleveren Spielweise eindrucksvoll in Schach gehalten. Platz drei sicherte sich Marco Rossi mit 6:4, 6:2 gegen Markus Seitz. B-Meister darf sich Philipp Klump nennen nach einem 6:2, 6:2 gegen David Schmidl.
In der Damenkonkurrenz dominierte erwartungsgemäß Kerstin Bernhard. Im Endspiel ließ sie ihrer Kontrahentin Andrea Schmidl mit 6:1, 6:0 keine Chance. Über den dritten Platz durfte sich Teresa Schmidl freuen, während Marianne Reisch gegen Julia Niederauer den Titel in der B-Runde holte.
Mit Titelverteidiger Hans Reisch und Roland Ebert marschierten die Favoriten souverän ins Finale der Senioren. Die beiden Spitzenspieler des erfolgreichen Herren-55-Teams lieferten sich einen packenden Kampf, den Ebert mit 6:3,2:6,10:8 zu seinen Gunsten entschied. Nach etlichen Versuchen löste der sieben Jahre jüngere Ebert den Seriensieger damit erstmals als Vereinsmeister ab. Im Spiel um Platz drei besiegte Norbert Göppel Thomas Bernhard deutlich mit 6:1,6:1. Neuer B-Meister wurde Walter Springer mit einem 5:7,6:0,10:6 gegen Franz Mack.
Im Rahmen der Siegerehrung lobte Sportwart Hans Reisch den Einsatz aller Aktiven. Der vor einem Jahr geänderte Austragungsmodus mit Gruppenspielen vor dem üblichen KO-System habe sich bewährt. Besonders hob er das Engagement der Jugendwartin Andrea Schmidl hervor, unter deren Regie auch eine Meisterschaft für den Nachwuchs stattfinden konnte. Nach den Spielen ließen Spieler und Zuschauer den Finaltag gemütlich ausklingen.
